Im Rahmen des Modellprojekts Kulturkoffer des Landes Hessen veranstaltete das U-X die 3-teilige >Drachen-Werkstatt< zum Bau afghanischer Flugdrachen. Zusammen mit einem Vater aus der benachbarten Unterkunft für Geflüchtete am Alten Flugplatz Kalbach/Bonames entwickelte der Verein das Baumodell eines typischen afghanischen Wettkampf-Drachens samt Spule.
Das U-X organisierte die Materialien, entwickelte Anleitungen, Werkzeuge und Baustationen. Im ersten Teil des Projekts wurde fünf Tage lang mit Kindern und Familien dieser Unterkunft gearbeitet. An einem Wochenende mit einer weiteren Unterkunft. Den Abschluss bildete ein 2-tägiges öffentliches Drachenfest im Hangar und auf den umliegenden Wiesen.
Die Sommerwerkstatt des Umwelt-Exploratoriums hat sich in den letzten Jahren vom Geheimtipp zur Institution entwickelt. Sie bietet Familien während der Sommerferien die Möglichkeit, gemeinsam an den Wochenenden zu jährlich wechselnden Themen zu forschen und zu bauen. Die Themen orientieren sich an den Sustainable Development Goals.
Die Sommerwerkstatt findet in der Aeronauten-Werkstatt im Hubschrauber-Hangar des Alten Flugplatzes in Frankfurt Kalbach/Bonames statt. Sie wird kontinuierlich durch Stiftungen und die Stadt Frankfurt unterstützt.
Genauere Informationen zum diesjährigen Angebot finden Sie hier.
Zur Frankfurter Luminale entwickelte das U-X ein weiteres Lern-format, bei dem grundlegendes Wissen im Rahmen eines spannen-den, experimentellen Projekts vermittelt werden soll. Es führt die Teilnehmenden in die Technik und Gestaltung von Licht und Leuchten ein und behandelt dabei auch die ökologischen Aspekte des scheinbar selbstverständlichen Phänomens Kunstlicht.
Die SchülerInnen zweier Frankfurter Schulen gestalteten gemein-sam mit dem U-X an mehreren Projekttagen mobile Lichtkunst-werke und entwickelten eine Möglichkeit, diese ohne Batterie oder Akku aus eigener Muskelkraft zu betreiben.
Auf dem abschließenden Lightwalk präsentierten die SchülerInnen beide Werke.
Museo Aero Solar ist ein fliegendes Museum, das vollständig aus wiederverwendeten Plastiktüten besteht. Jedes Mal, wenn es um die Welt reist, werden neue Abschnitte hinzugefügt, wodurch sich sein Gesamtbild in Bezug auf Form und Volumen, aber auch durch die unterschiedlichen Tüten und deren Verarbeitung ständig verändert.
Die Grundidee ist nicht das Objekt selbst, sondern der Prozess:
Das gemeinsame Gestalten, die Auseinandersetzung mit der Umwelt, das Entwickeln von Visionen. Das Projekt lädt dazu ein, tätig zu werden, sich einzumischen, Zeichen zu setzen. Alberto Pesavento und Tomas Saraceno haben das Museoaerosolar 2007 als Aktion des Isola Art Center Milano ins Leben gerufen. Das U-X ist seit 2009 Mitglied der MAS Gruppe, die das Projekt weltweit fortführt.
Über 33 km entlang des Mains, von Mühlheim über Offenbach und Frankfurt bis nach Kelsterbach, kommuniziert der Lehrpfad Klimaroute an 8 Stationen verschiedene Auswirkungen des Klima-wandels. Dabei werden die standortspezifischen Aspekte aufgegrif-fen und jeweils mit Flüssen und Regionen rund um die Welt in Beziehung gesetzt, um die Brisanz des jeweiligen Phänomens zu verdeutlichen. Drei dieser Stationen wurden vom U-X in Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung in Offenbach (HfG) zu den Themen Überflutung, Winde und Flussfauna entwickelt und gestaltet. Die Klimaroute bezeichnet ein interkommunales Projekt, das mit EU-Mitteln gefördert wurde.
Im Rahmen der Fraport Regionalpark Open 2012-2014 konzipierte und realisierte das Umwelt-Exploratorium drei internationale Lastenrad Wettbewerbe für die Standorte Oberursel, Frankfurt und Flughafen Frankfurt.
Das U-X entwickelte die Spielregeln, gestaltete und produzierte die komplette Ausstattung des Wettbewerbs und flankierte die Veranstaltung mit Workshops für Kinder. Das Leitmotiv der Veranstaltung war die Sensibilisierung für nachhaltigen urbanen Transport auf der sogenannten letzten Meile. Gesucht und prämiert wurden die besten Konstruktionen, die das größte Volumen und die skurrilsten Objekte in kürzester Zeit zustellen konnten.
Für den Fachbereich Architektur der Frankfurt University of Applied Sciences entwickelte das U-X 2013 zusammen mit den Lehrenden (Prof. Michael Volz, Malte Just, Florian Maas und Natalija Miodrago-vic) ein Lern- und Prüfungsmodul für das Fach Entwerfen. Aufgabe war der Entwurf eines schwimmenden Sonnendecks für eine Wasserforscherin unter Berücksichtigung folgender Aspekte:
– Anheben und Absenken des Decks durch Auftriebstanks
– Möglichkeit der Wasserentnahme für Messungen
– Land- und Wasserzugang durch aufklappbare Elemente
– Schattenspendende Konstruktion
– Ästhetik
Im Rahmen des Projekts Städte wagen Wildnis entwickelte das
U-X eine mobile Kommunikationseinheit in Form eines eigens konzipierten Lastenrads. Das Rad ist nicht nur ein Hybrid bezüglich seines Antriebs, es ist auch in seiner Funktion Roadshow, Begleitfahrzeug, Infostand und Exploratorium zugleich. Es kann je nach Einsatzzweck einen Sonnenschirm entfalten, einen Tisch bereitstellen, mit Ausstellungssäulen, Informationsträgern oder Exponaten bestückt werden. Das >Wildnis Rad< ist ein vielgestaltiges, multifunktionales Einsatzfahrzeug für ein wissenschaftlich gestützes Umweltprojekt, in dem Wildnis und biologische Vielfalt im urbanen Raum gefördert und beworben werden.
Beauftragt durch das Siemens Forum führt das UX unter dem Motto >Kinder, Kultur und Technik< in großen Städten Österreichs jährlich Familienworkshops zu verschiedenen Themen durch.
Für das sehr kurze Zeitfenster von nur 1,5 Stunden entwickelt das
U-X Bausätze für Luftschiffe, Solar-Lauf-Maschinen, Propeller-fahrzeuge, Raketenwagen. Speziell für die Veranstaltung entwickelte Papierstanzbögen mit weiteren Materialien erlauben mehrere Workshopdurchgänge am Tag.
Zu einer kleinen Veranstaltungsreihe für die Deutsche Börse im Bereich Corporate Responsibility wurden zwei Workshops zu den Themen Mobilität und Papier entwickelt:
Schwerpunkt des Themas Mobilität war vernetzte Mobilität, Elektromobilität und qualitative Alternativen.
Schwerpunkt des Themas Papier war Technologie, Produktion, Einsparung und die Wiederverwendung eines Wertstoffes.