Mit Hilfe eines Schnittbogens werden eigene Fahrzeuge gebaut, die sich durch gummibandbetriebene Propeller fortbewegen. Die Form und die Anzahl der Propellerflügel beeinflussen das Fahrverhalten. Leichtbau, Optimierung von Propellerflügeln und Aerodynamik wird verständlich und das Gummiband als immer wieder aufladbarer Energiespeicher.
In Teams werden Kräne mit Savoniusrotoren aus Karton gebaut. Diese Vertikal-Windräder haben durch ihre senkrechte Drehachse den Vorteil, dass sie nicht nach dem Wind ausgerichtet werden müssen. Durch Windkraft lassen sich mit diesem Papierkran bis zu 2000g Gewicht heben. Statik, Mechanik, Aerodynamik und die Kraft des Windes werden begreifbar.
Die Teilnehmer*innen bauen ein Flugobjekt, das von einer mit Helium gefüllten Hülle in der Schwebe gehalten wird. Als Antrieb dient ein gummibandbetriebener Propeller und zur Lenkung Höhen-und Seitenruder. Lautlos schweben die Luftschiffe durch den Raum. Weniger ist mehr, denn jeder Papierstreifen wird in die Waagschale gelegt. Durch Versuche werden Gewicht und Auftrieb optimiert. Ein einfacher Trick ermöglicht die Luftschiffe auf einer Höhe zu halten.
In Teamarbeit werden aus dünner Folie, Klebestreifen, Draht und Aluminium Heißluftballone gefertigt. Wenn die Luft im Ballon durch einen Brenner oder die Sonne erwärmt wird, steigen diese lautlos empor. Leichtbau und Optimierung der Schnitttechnik werden trainiert. Das Phänomen, dass warme Luft leichter ist als kalte wird verständlich.
Brücken, Hochhäuser und Kräne werden aus Fotokarton konstruiert. Durch Faltungen werden die Papierstreifen im Modell „stark wie Stahlträger", Schnüre ersetzten Stahlseile. So lernen die Teilnehmer*innen die Grundlagen der Statik kennen und bekommen ein Gefühl für die Tragfähigkeit von Bauteilen und den effizienten Materialeinsatz.
Rotorrad zeigt mit einfachen Mitteln eindrucksvoll die Schwungradtechnologie auf. Im Rahmen der Fraport Regionalpark Open 2014 wurde der Rotorrad Wettbewerb entwickelt. Aus einem einfachen vorgefertigen Faltbogen wird ein Zweirad mit Schwungscheiben gebaut. Per Handaufzug wird kinetische Energie gespeichert, um anschließend das Rotorrad auf einer Fahrbahn flott zu beschleunigen. Dabei üben die Räder eine stabilisierende Wirkung aus und verhindern ein Umkippen des Gefährts. Die Teilnehmer*innen treten dabei im Wettbewerb an.
Die Teilnehmer*innen bauen mit Hilfe eines Schnittbogens aus Fotokarton eigene Rakenenwägen. Kunststoffflaschen dienen als Basiskörper und Treibstofftanks. Die fertigen Raketenwägen werden mit einer Startrampe getestet und verblüffen die Zuschauer durch ihre Beschleunigung und ihre Reichweite. Das Rückstoßprinzip wird dabei leicht verständlich.
Unter Berücksichtigung extraterrestrischer Verhältnisse der Marsoberfläche entwerfen und konstruieren die Teilnehmer*innen Marsrover-Modelle aus Fotokarton mit einem ausgefeilten Motorgetriebe und einem Solarmodul zur Energieversorgung. Neben handwerklichen Fähigkeiten wie Löten und präzisem Bauen lernen die Konstrukteur*innen die Photovoltaik kennen und bekommen eine neue Sicht auf selbstverständlich scheinende Gesetzmäßigkeiten unserer Erde.